1. 24books.de
  2. Sachbücher

Neues Buch von Steve Jobs: Erinnerungsbuch erscheint 12 Jahre nach seinem Tod

Erstellt:

Von: Sven Trautwein

Steve Jobs ist auch zwölf Jahre nach seinem Tod noch eng mit der Marke Apple verbunden. Am 11. April erscheint nun sein Erinnerungsbuch.

Es ist eine Mischung aus einem posthumen Memoir und einem Scrapbook-Album. „Make Something Wonderful: Steve Jobs in his own words“ erscheint ab 11. April und ist kostenlos im Internet abrufbar. Die Buchversion ist an das Design von Apple-Produkten angelehnt und eine persönliche Sammlung an Notizen, Entwürfen, Auszügen aus Reden und Briefen, die er sich selbst geschickt hat.

Luftaufnahme auf Apple Park Campus und Cover „Make Something Wonderful“
Posthum erscheint Steve Jobs‘ Erinnerungsbuch „Make Something Wonderful“ – es ist kostenlos im Internet abrufbar. © ZUMA Wire/Imago/LoveFrom (Montage)

Laut Washington Post wollte Steve Jobs kein alter, weiser Mann werden. Aber eine Firma, wie Apple und Pixar zu führen, hat ihm sehr viel Weisheit beschert. Jetzt hat eine kleine Gruppe, bestehend aus Familie, Freunden und früheren Weggefährten mit „Make Something Wonderful“ eine Sammlung an Gedanken und Erinnerungen von Steve Jobs zusammengestellt, das ab 11. April online kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Eine gedruckte Version ist in Kleinstauflage erhältlich, die jedoch nur Apple- und Disney-Angestellten verkauft wird.

In 2005 schrieb Steve Jobs „Stell dir vor, du bist ein alter Mensch, der auf sein Leben zurückblickt“ an sich selbst, als er an einer Rede für die Stanford-Universität arbeitete. Das eigene Leben sei eine Geschichte voller Höhen und Tiefen, mit einem Helden und den Gegenspielern, den Abzweigungen im Leben.

Grau und weiß, schlicht in der Anmutung, kommt das Buch daher. Gemeinsamkeiten mit einem Apple-Produkt bieten sich an. Die Aufmachung ist nicht ganz zufällig gewählt, denn sie wurde von LoveForm entworfen, Apples früherem Designchef, Jony Ive. Nur wenige Menschen in der jüngeren Geschichte wurden so ausführlich dokumentiert wie Steve Jobs. Bereits vor seinem 27. Geburtstag erschien er auf dem Cover des Time Magazines. Auf YouTube gibt es über 160.000 Videos seiner Reden. Ausgesprochen lesenswert ist mehr als 600-Seiten-starke Walter Isaacsons Biografie „Steve Jobs: Die autorisierte Biografie des Apple-Gründers“ (werblicher Link).

In den vergangenen elf Jahren seit dem Tod von Steve Jobs hat sich die Technologie exponentiell beschleunigt. Jobs sah den Aufstieg der Personal Computer und die ständige Verfügbarkeit des Internets voraus. Doch das Jubelgeschrei auf die Technologie ist aufgrund von Handysucht, sozialer Desinformation und viel Hass im Netz etwas verblasst. Apple-Chef Tim Cook sagte einmal „Technologie entscheidet sich nicht, ob es gut oder schlecht ist. Es liegt in den Händen der Nutzer, ob sie gut oder schlecht genutzt wird“. Cook wird eine Hardcover-Ausgabe des Buches an Mitarbeiter verteilen.

Bleiben Sie auf dem Laufenden zu Neuerscheinungen und Buchtipps mit dem kostenlosen Newsletter unseres Partners 24books.de.

Das Buch, das als kleines Sammelprojekt vom Steve Jobs Archive begann, wuchs immer weiter. Die erste Version 2017 hatte rund 40 Seiten. In den vergangenen Jahren stieg die Seitenanzahl auf 250. Es enthält auch bisher unveröffentlichtes Bildmaterial und spiegelt seine Gedanken wider.

Unter https://stevejobsarchive.com/book kann es ab 11. April angesehen werden.

Auch interessant