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Oscar-Verleihung 2023: Diese nominierten Filme stammen von Buchvorlagen

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Von: Jessica Bradley

Einige der diesjährigen für den Oscar nominierten Filme basieren auf Buchvorlagen. Zwei davon gewannen die Oscars: Wir zeigen Ihnen welche.

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Die Oscarverleihung ist wie jedes Jahr ein Spektakel, und die gesamte Filmbranche schaut gebannt zu. Wer schafft es dieses Jahr den goldenen Oscar zu gewinnen? Dass sich dabei auch Buchvorlagen befinden, die verfilmt wurden, ist nichts Neues. Wir stellen Ihnen die diesjährigen Bücher vor.

Oscargewinner: E.M. Remarque „Im Westen nichts Neues“

Edward Berger, Gewinner des Oscars „bester internationaler Film“ für „Im Westen nichts Neues“ 2023
Oscarverleihung 2023: Diese Buchvorlagen haben es geschafft. © Jordan Straus/dpa

Als erstes Erich Maria Remarques Vorlage „Im Westen nichts Neues“ von 1929. Der vielfach verfilmte Stoff hat den Oscar für den besten internationalen Film, die beste Filmmusik, bestes Szenenbild und beste Kamera gewonnen.

Die Geschichte des neunzehnjährigen Paul Bäumer, der als ahnungsloser Kriegsfreiwilliger von der Schulbank an die Front kommt, ist inzwischen Allgemeingut. Auch bei der erneuten Lektüre ist der Eindruck jedoch wieder erschütternd: Wie Bäumer statt der erhofften Kriegsbegeisterung und eines kurzen Abenteuers die ganze Brutalität des Gemetzels und das sinnlose Sterben seiner Kameraden erlebt, ist anrührend und empörend.

Klappentext/Kiwi

E.M. Remarque „Im Westen nichts Neues“

2014, Kiwi Verlag, ISBN 13-978-3-462-04633-5

Preis: Taschenbuch 10 €, E-Book 8,99 €, Seitenzahl: 336 (abweichend vom Format)

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Oscarnominierung: Joyce Carol Oates „Blond“

„Blond“ hat dieses Jahr leider keinen Oscar gewonnen. Dennoch ist der Film die zweite Verfilmung von Joyce Carol Oates gleichnamigem Roman. „Blond“ erzählt die Geschichte von Marilyn Monroe.

1926 wird Norma Jeane Baker in Los Angeles geboren. Ihre Kindheit ist von Einsamkeit und Sehnsucht geprägt. Als junge Frau hat sie bereits verinnerlicht, dass es für sie nur einen Weg gibt, sich ihres Selbstwertes zu versichern: über das Begehren der Männer. Ab da beginnt die Verwandlung zur Kunstfigur Marilyn Monroe.

Klappentext/Harper Collins Verlag

Joyce Carol Oates „Blond“

2021, Harper Collins Verlag, ISBN 13-978-3-365-00123-3

Preis: Taschenbuch 16 €, E-Book 12,99 €, Seitenzahl: 1024 (abweichend vom Format)

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Oscarnominierung: Claire Keegan „Das dritte Licht“

Die Kurzgeschichte „Das dritte Licht“ von Claire Keegan ist Grundlage des irischen Films „The Quiet Girl“, der in der Kategorie „Bester internationaler Film“ nominiert war und leider auch keinen Oscar bekommen hat.

Irland, zu Beginn der 1980er Jahre: An einem heißen Sommertag liefert ein Vater seine kleine Tochter bei entfernten Verwandten auf einer Farm im tiefsten Wexford ab. Seine Frau ist schon wieder schwanger, noch ein Maul wird zu stopfen sein. So findet sich das Mädchen bei dem kinderlosen Ehepaar John und Edna Kinsella wieder. An einem ungewohnt schönen und behaglichen Ort, wo es Milch und Rhabarber und Zuwendung im Überfluss gibt.

Klappentext/Steidl Verlag

Claire Keegan „Das dritte Licht“

2023, Steidl Verlag, ISBN 13-978-3-969-99199-2

Preis: gebundenes Buch 20 €, E-Book 12,99 €, Seitenzahl: 104 (abweichend vom Format)

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Oscargewinner: Miriam Toews „Die Aussprache“

Herzlichen Glückwunsch zum Oscar. Gewonnen in der Kategorie bestes adaptiertes Drehbuch. Der Film von Sarah Polley basiert auf dem gleichnamigen Roman von Miriam Toews („Die Aussprache“) und erzählt das Drama von einem geheimen Treffen verschiedener Frauen aus einer abgeschieden lebenden Gemeinschaft.

Jahrelang haben sie versucht, mit dem, was geschehen ist, zurechtzukommen. Jetzt haben die Frauen einer abgeschieden lebenden Gemeinschaft die Gelegenheit, alles anders zu machen. Und so ergreifen sie das Wort. Sollen sie bleiben oder gehen? Bleiben sie, dann müssen sie nicht nur angehört werden, sondern auch verzeihen. Gehen sie, müssen sie in einer ihnen gänzlich unbekannten Welt den Neuanfang wagen.

Klappentext/Hoffmann und Campe Verlag

Miriam Toews „Die Aussprache“

2019, Hoffmann und Campe Verlag, ISBN 13-978-3-455-00509-7

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