Gelassener Romanautor feiert seinen 81. Geburtstag: alles Gute, John Irving
Er gilt als einer der renommiertesten Romanautoren Amerikas. Sein dunkler Humor und sein Schreibstil machten ihn berühmt. Alles Gute zum Geburtstag, John Irving.
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John Irving gilt als einer der renommiertesten amerikanischen Romanautoren. Geboren am 2. März 1942 in Exeter, New Hampshire, wuchs er in einer literarisch interessierten Familie auf. Sein Stiefvater war als Schriftsteller und Lehrer für russische Literatur tätig. Irving besuchte die Phillips Exeter Academy. Hier begann er mit dem Verfassen von Kurzgeschichten. Später studierte er an der University of Pittsburgh und dem Iowa Writers‘ Workshop.
Irvings literarische Karriere begann Ende der 1960er Jahre mit der Veröffentlichung seines ersten Romans „Laß die Bären los!“ (Originaltitel „Setting Free the Bears“, 1968), einer Coming-of-Age-Geschichte, die in Österreich spielt. Es war jedoch sein vierter Roman, „Garp und wie er die Welt sah“ (werblicher Link – Originaltitel „The World According to Garp“, 1978), der ihm internationale Berühmtheit und kritischen Beifall einbrachte.
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Ein weiterer bekannter Roman von Irving ist „Gottes Werk und Teufels Beitrag“ (Originaltitel „The Cider House Rules“, 1985), der auch verfilmt wurde und ihm einen Oscar einbrachte. Der Roman handelt von einem Waisenhaus im ländlichen Maine und einem jungen Mann, der sich zwischen seiner Karriere als Arzt und seinem moralischen Kompass entscheiden muss. Andere wichtige Werke von Irving sind „Owen Meany“ (Originaltitel „A Prayer for Owen Meany“,1989), „Witwe für ein Jahr“ (Originaltitel „A Widow for One Year“, 1998) und „Letzte Nacht in Twisted River“ (Originaltitel „Last Night in Twisted River“, 2009).
Romane von John Irving in der richtigen Reihenfolge

- Laßt die Bären los (Setting Free the Bears), 1968
- Die wilde Geschichte vom Wassertrinker (The Water-Method Man), 1972
- Eine Mittelgewichts-Ehe (The 158-Pound Marriage), 1974
- Garp und wie er die Welt sah (The World According to Garp), 1978
- Das Hotel New Hampshire (werblicher Link – The Hotel New Hampshire), 1981
- Gottes Werk und Teufels Beitrag (werblicher Link – The Cider House Rulse), 1985
- Owen Meany (A Prayer for Owen Meany), 1989
- Zirkuskind (A Son of the Circus), 1994
- Witwe für ein Jahr (A Widow for One Year), 1998
- Die vierte Hand (The Fourth Hand), 2001
- Bis ich dich finde (Until I Found You), 2005
- Letzte Nacht in Twisted River (Last Night in Twisted River), 2009
- In einer Person (In One Person), 2012
- Straße der Wunder (werblicher Link – Avenue of Mysteries), 2015
- Der letzte Sessellift (The Last Chairlift), 2022
John Irving: Über seine Bücher
Irving schafft es, komplexe Charaktere und Handlungen zu schaffen, die sowohl humorvoll als auch tiefgreifend sind. Verlust, Trauer und menschliche Schwäche prägen viele seiner Geschichten. Jedoch zeugen sie auch von Hoffnung und Menschlichkeit. Zudem behandelt er auch Themen wie Sexualität, Religion und Politik auf eine Weise, die zum Nachdenken anregt und den Leser dazu bringt, die Gesellschaft und die menschliche Natur zu hinterfragen.
Irvings Werke weisen oft autobiografische Elemente auf. Jedoch verzettelt er sich nicht in seinen Beschreibungen und seinen Figuren. Sie sollen eher den Leser ermutigen, selbst zu reflektieren und über die eigene Rolle in der Welt nachzudenken. Seine Bücher wurden in mehr als 35 Sprachen übersetzt und haben weltweit Millionen von Lesern erreicht.
John Irving ist ein herausragender Autor, dessen Werke die menschliche Erfahrung auf eine eindringliche und unvergessliche Weise erforschen. Seine Bücher sind sowohl unterhaltsam als auch kritisch. Am 2. März feiert er Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch!